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Bolt: Instagrams neuer Messenger

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Facebook verhandelt mit Snapchat, kauft schließlich WhatsApp und zwingt Nutzer aktuell dazu, Messenger herunterzuladen, wenn sie auch mobil mit Facebooks Messages kommunizieren möchten. Instagram bewegt sich mit Instagram Direct ebenfalls schon eine Weile im Messaging-Bereich und bringt nun mit Bolt ebenfalls einen schnell zu bedienenden Fotomessenger heraus. Nachdem einige Zeit gerätselt wurde, ob Bolt nicht nur eine Dummy App zum Testen eines neuen Banner-Werbeformats in Instagram war, steht nun fest, dass es es sich dabei wirklich – wie in der versehentlichen Anzeige angekündigt – um eine “One tap photo messaging”-App handelt.

Geht es um die App Bolt oder das Werbeformat? (Bildquelle: TechCrunch)

Geht es um die App oder das Werbeformat? (Bildquelle: TechCrunch)

Wie alle vorherigen Initiativen Facebooks im Bereich Messaging auch wird auch Bolt nun als Angriff auf Snapchat gewertet – und gelegentlich auch als Klon von Taptalk bezeichnet. Die App lässt Nutzer, genau wie Bolt, mit einem Klick Fotos an Freunde verschicken lässt. Die einfache Handhabung und dadurch bedingte Schnelligkeit wird von Bolt als großer Vorteil der neuen App gepriesen. Dieser Aspekt unterscheidet es auch von Facebooks letzter App Slingshot (ebenfalls ein Fotomessaging-Dienst). Wie bei Snapchat verschwinden Fotos – entweder, nachdem sie gelöscht wurden oder spätestens nach 30 Tagen. Wenn ein Foto versehentlich (oder einfach an den falschen Adressaten) versendet wurde, macht ein kurzes Schütteln des Smartphones den Vorgang wieder rückgängig. Übrigens kann Bolt auch ohne Facebook- oder Instagram-Account genutzt werden – aktuell aber nur in Neuseeland, Südafrika und Singapur, da sich diese Länder aufgrund ihrer Englischsprachigkeit, der engen Verbundenheit der Gesellschaft und der hohen Instagramnutzung als Testmärkte eignen.

Bolt: Sowohl Name als auch Logo sind nicht ganz original.

Bolt: Sowohl Name als auch Logo sind nicht ganz innovativ – und wohl auch nicht unumstritten (Bildquelle: bolt.instagram.com)

Aufmerksamkeit erregt Bolt im Moment allerdings nicht durch innovative Features oder tolles Design, sondern eher mit der Tatsache, dass sowohl der Name als auch ein sehr ähnliches Logo schon anderweitig in Benutzung sind: Es gibt schon eine VoIP-basierte App mit dem Namen Bolt und die Organisation Causes nutzt ein sehr ähnliches Logo. Ob Bolt nach allen anderen Messaging-Diensten und mit einer harten Konkurrenz – nicht zuletzt vom ungebrochen populären “Original” Snapchat – wirklich einschlägt wie ein Blitz?

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